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Lieber Besucher, Liebe Besucherin


Hier finden Sie mein Angebot:

Psychoanalyse.  

 

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Dauer pro Sitzung

45  Minuten

 

Orte

- Online per Zoom

- In der Praxis in Thun

Preise & AGB

Klicken Sie bitte hier für Details: FAQ

Keine Abrechnung via Krankenkasse 

 

 

​​​Was ist Psychoanalyse? 

Fragen?

Ersttermin vereinbaren?

Ich freue mich auf Ihre Nachricht

Ablauf auf einen Blick
 

1️⃣ Kontakt per Email

  • Schreiben Sie mir per E-Mail, um einen Ersttermin zu vereinbaren.

  • Wir finden gemeinsam einen passenden Termin.

  • Sie erhalten eine Terminbestätigung mit den Zahlungsinformationen. Die Bezahlung erfolgt unkompliziert vor dem Termin per TWINT oder Überweisung. 

  • Vor dem Ersttermin benötige ich: Name, Anschrift und eine Handynummer, damit ich Sie im Bedarfsfall erreichen kann.

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2️⃣ Ersttermin​

  • Im ersten Termin lernen Sie das Setting kennen: Die Analyse findet im Liegen ohne Blickkontakt statt – oder online ohne Kamera, nur per Ton.

  • Ob diese besondere Form für Sie passt, sollten Sie ausprobieren.

  • Sie können Ihre Ausgangslage schildern, Fragen stellen, prüfen, ob unsere Wellenlänge stimmt...

  • Wir beginnen bereits mit Ihrer Analyse – ohne Fragebögen, ohne vorgegebene Themen.

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3️⃣ Psychoanalyse

  • Wenn Sie sich für eine Analyse entscheiden, legen Sie den Rhythmus fest: 1× oder 2× pro Woche oder einen anderen stabilen Turnus.

  • Vor-Ort- und Online-Termine können flexibel kombiniert werden.

  • Die Bezahlung erfolgt jeweils vorab oder nach Absprache.

  • Verschiebungen und Absagen sind möglich, solange eine gewisse Regelmäßigkeit gewahrt bleibt und die Absagefristen eingehalten werden.

  • Sie können die Analyse jederzeit unterbrechen, beenden oder den Rhythmus anpassen.

Wer kommt in die Psychoanalyse?

Oft steht am Anfang – als Auslöser, die ersten Termine überhaupt zu buchen – ein konkretes Ereignis oder ein Symptom: Schlafstörungen, Panikattacken, Konflikte in der Partnerschaft, eine Kündigung, Ängste, Eifersucht, das Gefühl, sich nicht abgrenzen zu können....

Vielen Menschen gemeinsam ist aber auch der tiefe Wunsch, Erlebnisse aus der Kindheit zu verstehen – und diese mit dem heutigen Charakter zu verknüpfen, einen Sinn zu finden.


Man erhofft sich vielleicht ein Schlüsselerlebnis, einen Aha-Moment, eine Erklärung dafür, warum man ist, wie man ist, warum man leidet, wie man leidet.

Viele meiner Klientinnen und Klienten können ihr Problem übrigens sehr gelungen erklären, oft mit beeindruckender Differenziertheit.
Gerade rational oder intellektuell geprägte Menschen – besonders jene, die sich ohnehin schon privat oder beruflich mit Psychologie befassen – leiden darunter, dass sie verstehen, was sie tun oder worunter sie leiden, und es doch nicht ändern können.

Von der Psychoanalyse erwarten viele einen anderen Zugang zu sich selbst – eine tiefere Ebene des Verstehens, einen neuen Blick auf das eigene „Funktionieren“.

Vielleicht erhofft man sich von der altehrwürdigen Psychoanalyse insgeheim ein Mehr:
mehr Wissen, mehr Zusammenhang, mehr Einsicht, mehr Tiefe.

 

Und der Analytiker – der sich mit viel Theorie beschäftigt, Freuds Schinken wälzt, stundenlang Menschen zuhört, ihre intimsten Gedanken erfährt – der muss doch mehr wissen; der wird mein Unbewusstes hervorlocken und endlich richtig erklären können ...

Doch seien Sie daran erinnert, dass diese Wünsche und Vorstellungen Sie zwar vielleicht ursprünglich in die Psychoanalyse führen werden, sich während der Analyse selbst jedoch gründlich überholen können.

Fälle aus meiner Praxis​

Die folgenden Beispiele geben Ihnen einen kleinen Einblick in Themen, wie sie mir in der Praxis begegnet sind.


Zur Wahrung der vollständigen Anonymität wurden alle persönlichen Angaben, Kontexte, Geschlechter und Hintergründe verändert oder verfremdet.

Der Überfall

🛋️ Ein Mann kommt in die Analyse, nachdem er auf dem Heimweg überfallen wurde.
Er wurde bedroht und ausgeraubt – die Täter verschwanden unerkannt.
Seitdem schläft er schlecht, meidet bestimmte Orte, fühlt sich in der Öffentlichkeit unsicher.
Er will darüber sprechen – und stockt dabei immer wieder.
Sätze bleiben unvollständig:
„Hätte ich anders...?“
„Das passiert doch keinem Mann...?“
„Seitdem fühle ich mich irgendwie...“

Er wirkt angespannt, spricht stockend, sucht keinen Blickkontakt.
Was ihn beschäftigt, ist weniger der Ablauf des Überfalls, sondern die Frage, was das über ihn sagt – warum gerade er?
Ist die Welt unberechenbar? Die Menschen darin böse?
„Ich konnte nichts tun. Hätte ich etwas tun können?“

Vorsicht Fehler

🛋️ Ein Mann kommt in die Analyse, weil er nicht mehr aufhören kann zu denken.
Er sorge sich ständig – um seine Leistung, seine Zukunft, seine Entscheidungen.
Ob seine Noten gut genug seien, ob er die Karriere, die er anstrebt, wirklich verdient.
Ob er zu viel isst, zu wenig Sport treibt, ob man ihm das Alter schon ansehe, ob er da oder dort zu schroff reagiert habe, ob er dies und das hätte sagen sollen.

Er beschreibt, dass er sich jeden Morgen vornimmt, gelassener zu sein – und doch beginnt der Tag mit Vergleichen, Kontrollen, inneren Listen.
Selbst in der Beziehung zweifelt er: Ist sie die Richtige? Soll ich sie heiraten – oder wäre das ein Fehler, den ich später bereue?

Er analysiert, wägt ab, notiert Argumente für und gegen.
Er weiss, dass er sich im Kreis dreht, doch die Gedanken lassen sich nicht abstellen.Was ihn quält, ist weniger eine einzelne Entscheidung – sondern die Angst, nicht richtig abzuwägen.
Hat er an alles gedacht? Alle Möglichkeiten bedacht, alle Eventualitäten einkalkuliert?

Panik!

🛋️ Eine junge Frau steht kurz vor einer wichtigen Prüfung.
Je näher der Termin rückt, desto schwerer fällt es ihr, zur Weiterbildung zu fahren.
Beim Gedanken, das Haus zu verlassen, schnürt es ihr die Kehle zu.
Sie berichtet von Herzrasen, Schwindel, Zittern.
Oft steht sie am Bahnhof – und kehrt wieder um.
Manchmal fährt sie eine Station weit und steigt dann panisch aus.
Sie spricht von der Angst, sich zu blamieren.
Von dem Gefühl, die Kontrolle zu verlieren.
Von der Vorstellung, dass alle sie beobachten.

Grenzen setzen, sich verlieren

🛋️ Eine Person erzählt, dass sie sich schwer abgrenzen kann – gegenüber Familie, Vorgesetzten, Freunden.
„Ich will niemanden enttäuschen. Ich will ja auch, dass man mich gern hat.“
„Wenn es wenigstens geschätzt würde, wäre es ja noch okay. Aber die Leute nehmen es einfach als selbstverständlich.“
Die Person fragt sich, warum sie immer wieder in diese Rollen gerät – und warum das "nein" so schwer fällt?

Nähe, Lust, Kontrolle

🛋️ Eine Person erzählt, dass sie in Beziehungen früh das Interesse verliert.
Am Anfang fühle sie sich sehr hingezogen – aber sobald es emotional werde, ziehe sie sich zurück.
Seelische Nähe werde unangenehm, obwohl sie sich selbst als leidenschaftlich beschreibt.
„Ich wünsche mir ja eine Verbindung – aber eine Beziehung ist für mich unerträglich nah oder langweilig.“

Bitte lesen Sie vor der Terminbuchung die AGB aufmerksam durch.
Dort finden Sie alle wichtigen Informationen – etwa zu Rahmenbedingungen, Ausfallhonoraren, Zahlungsmöglichkeiten und dem Umgang mit Ihren Daten.

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